Liebes Tagebuch,

Heute war schon der zweite Tag auf meiner neunen Zauberschule und ich habe mal ein wenig die Schule erkundet. Unsere Schule ist nicht wie man sich eine Zauberschule vorstellt. Altes Gebäude, viele Gemälde… Direkt am Eingang befindet sich das Rektorat mit den Lehrerzimmern. Wir Schüler dürfen dort eigentlich nicht rein, aber es hat mich interessiert, wie es dort aussieht. Also habe ich meinen Tarnumhang geholt und habe mich reingeschlichen. Das Lehrerzimmer ist mehr wie ein Besprechungszimmer. Neben dem Lehrerzimmer ist die Muggelwerkstatt, wo wir Muggel Spielzeuge ausleihen können. Am Ende des Gebäudes befindet sich dann das Rektorat. Hinten organisieren die Rektoren und Rektorinnen alle wichtigen schulischen Angelegenheiten. Vorne ist die Krankenstation. Vor der Eröffnung haben alle Mitarbeiter der Schule einen Zauberkurs zu Heilzaubern gemacht, das heißt: niemand von uns muss Angst vor Verletzungen haben. Zwischen den Spezialzimmern sind die Klassenräume verteilt. Es gibt die Häuser Ephesus, Philippi, Korinth, Thessaloniki, in die wir am ersten Tag eingeteilt worden sind. Hinter dem ersten Haus befinden sich Toiletten und Waschräume. Leider gibt es in unserer Toilette keinen Geheimgang ☹. Hinter den Toiletten kommt das Haus Philippi und darauffolgend der Große Speisesaal oder auch die „Heilige Halle“. Dieser Speisesaal ist dann schon eher wie man ihn sich vorstellen würde. An der verzauberten Decke schweben magische Kerzen. Jede Klasse hat eine eigene Tafel und diese Tafeln sind nach den verschiedenen Häusern aufgeteilt. Daneben ist das Gasthaus „entzückter Gnom“, unsere Küche.  Auch dort arbeiten Zauberer und zum Glück haben sie sich noch nie verzaubert. Zwischen Korinth und Thessaloniki, die sich ganz am Ende des Geländes befinden, ist das Verlies der Hauselfen, die auch in der Küche helfen. Ich habe noch nie so coole Hauselfen kennengelernt. Bevor man allerdings in das Verlies gelangt, muss man an der Gruselecke vorbeilaufen. Dort hängen einige Gespenster und drei von diesen ekligen Riesenspinnen. Ich traue mich kaum, daran vorbeizulaufen. Was ist, wenn die beißen? Im hinteren Teil des Schulgeländes liegt der Zauberwald. Am Eingang ist der Feengarten. Er wurde durch Feenmagie gebaut und daher ist alles Rosa, die Farbe der Feen. Es wurde ein schönes Beet angelegt und am Himmel schweben Einhörner. Dort sind vor allem die Mädchen aus Ephesus, das Haus der Jüngsten. Im Wald bauen sich alle eigene Hexenhütten und handeln mit magischen Tafeln. Im Zentrum des Geländes ist unser großer Versammlungsort, wo wir über den Verlauf des Tages reden.

Der Zauberhof hat so viele tolle Ecken. Ich freue mich auf die nächsten 10 Tage. Es wird magisch!

Mach´s gut, liebes Tagebuch!

 

Viele Grüße

Herbert